Geboren 1970, aufgewachsen in Stams in Tirol . . .1995-2001 Studium an der Universität Mozarteum Salzburg, Institut Bildende Kunst, Kunst- u. Werkpäd., Klasse der Graphik bei Prof. Herbert Stejskal . . . 2000 Stainacher Kunstpreis, Einzelausstellung. Multimediaworkshop mit Valie Export , Künstlerhaus Sbg. . . . 2002 Aufnahme in die Tiroler Künstlerschaft . . . 2003 Kunstprojekt im Freistaat Burgstein, Ötztal u. Meran . . . 2003 Initiator Felsgalerie Haiming ( mit Werner Kräutler) . . . 2005 Durst-Kunstpreis f. Malerei u. Graphik . . . Einzelausstellungen u.a. Galerie Peithner-Lichtenfels, Wien, Galerie Gruber in Krems, Galerie im Andechshof in Innsbruck, Galerie Hell in Bruck/Mur, Städt. Galerie in Salzburg . . . Ausstell. Beteiligungen u.a. in Libnice u. Slavonice, CZ, Wien, Graz, Salzburg, Innsbruck, Meran, und Austrian Art Exchange in New Orleans, USA . . . Bilder im Besitz des Landes Tirol, der Stadt Salzburg, Innsbruck u. Imst . . . Lebt und arbeitet in Innsbruck. . . . Florian Hell schreibt über die Arbeiten mit Korrekturbandroller : Die kurzen, kantigen Striche erinnern an einen digitalen Filter. Diese düsteren Landschaften werden von Tauchern, Hunden u. technoiden Gebilden bevölkert. Es sind wohl kosmische Kräfte, die die Protagonisten der Riess'schen Bildwelt antreiben. . . . Eleonora Bliem-Scolari schreibt über die Werke mit der speziellen Technik, bei der Korrekturbandroller auf acrylgrundierte Leinwand aufgetragen wird: Schwarz und das durch den Korrekturbandrollerstrich resultierende grobkörnige Weiß eliminieren farbig Angedachtes und begreifen sich als optisches Vexierspiel. . . . Heinz Drusowisch schreibt über die 20x20cm Zeichenblätter und das malerische Werk : Thomas Riess zeichnet mit Grafitstift, Kohle u. Pastellkreide u. koloriert mit Acrylfarbe auf Papier. Lineare Bildgegenstände sind malerisch überdeckt, versteckte, oder aufgeklebte Bildreproduktionen teilweise koloriert bis übermalt. Es sind Bilder vom Menschen, von sich selbst, der Rollen spielt. Seine spontan gestalteten Zeichnungen sind bisweilen Vorlage für seine Malerei und stellen einen Teil seiner tagebuchartigen Aufzeichnungen dar. Er ist ein "heftiger" Maler mit erstaunlichem Sinn für kompositorische Balance und für Differenzierung von Farbwelten. . . Günther Moschig schreibt über den Künstler : Für Thomas Riess ist die Malerei und Zeichnung das geeignete Medium subjektive Befindlichkeiten auszudrücken. Künstler wie er entziehen sich deshalb auch nicht soziologischen Kategorien und Kriterien, weil sei wissen, daß ihre Wahrnehmungen und Empfindungen immer auch sozial bedingt sind. . . . Literatur: "thomas riess spacetrip", Bona Editio Verlag 2008, ISBN 978-3-90 2581-06-8... Im Webmuseum seit Dezember 2011.